Frostschäden an Natur- & Backsteinmauern
Kaum sind die letzten Frosttage überstanden, sollte eine erste Inspektion der Außenanlagen, darunter auch das Wand- und Mauerwerk, durchgeführt werden. Gezielt richtet sich dabei die Aufmerksamkeit auf jene Beton- oder Mauerbestandteile, bei denen Schnee und Kälte potentiell am schnellsten Schäden angerichtet haben. Denn leider gilt sowohl für die Backsteinmauer als auch für die Natursteinmauer: sie gehören zu den schönen Klassikern im Landschaftsbau und sind häufig sehr anfällig für witterungsbedingte Schäden. Instandhaltung ist hier also definitiv wichtig, bevor sich aus einem Frostschaden ein ernstzunehmendes Problem entwickelt. Nichts macht einer Natursteinmauer so sehr zu schaffen wie ein kalter Winter.
So entstehen Mauerfrostschäden
Um zu verstehen, wie man gegen Frostschäden am besten vorgeht, sollte man zuerst wissen, wie diese entstehen. Bei frei stehenden Mauern sammelt sich bei Regen immer wieder Wasser auf der Mauerkrone. Dieses läuft dann an den Seiten herunter und kann durch kleine Poren und Fugen in die Backsteinmauer eindringen und sich sammeln. Sobald die Temperaturen „unter null“ sinken, sorgt der Frost dafür, dass das Wasser gefriert und sich ausdehnt. Dies hat zur Folge, dass Teile der Mauer einfach abplatzen. Ein immer wiederkehrendes Problem im Landschaftsbau, welches sich in den meisten Fällen auch wieder beheben lässt. Entweder beauftragt man gleich einen Landschaftsbau Profi, der die Natursteinmauer fachmännisch wiederherstellt (siehe www.haus-und-garten-wiesel.de) oder man legt selbst Hand an.
Mit Zement oder Kunstharzkleber die Frostschäden reparieren
Je nachdem, ob es sich um eine Backsteinmauer oder eine Natursteinmauer handelt, gibt es im Landschaftsbau unterschiedliche Möglichkeiten, die Schäden zu beheben. Bei einer Natursteinmauer können in der Natur gesammelte Steine und ein spezieller Kleber auf Kunstharzbasis zum Einsatz kommen. Im Falle einer Backsteinmauer greift man in der Regel direkt zu Zement und verputzt die abgeplatzten Stellen.
Das Mauerwerk effektiv vor Frostschäden schützen
Um Frostschäden zu vermeiden, muss das Mauerwerk so wasserdicht, wie möglich gehalten werden. Je kleiner und dichter die Fugen, desto weniger Wasser kann bei Regen in die Mauer eindringen. Eine ordentliche Verputzung der Fugen ist als unumgänglich. Bei einer frei stehenden Mauer empfiehlt sich eine fachmännische Verblendung bzw. eine Überdachung der Mauerkrone, die das Regenwasser abtropfen lässt, ohne die Mauer zu berühren. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich zumindest von einem Garten- bzw. Landschaftsbau Profi oder von einem spezialisierten Baumarktmitarbeiter beraten lassen.