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Gartenhäuschen in Fachwerkbauweise leicht gemacht

Was brauchen Sie als erstes, wenn Sie ein Gartenhaus bauen? Richtig - eine Bodenplatte. Wie man diese fachgerecht und frostresistent anfertigt, erfahren Sie, wenn Sie hier klicken.

Beim eigentlichen Bau des Gartenhauses werden als erstes die vier Seiten hergestellt. Jede Seite wird einzeln liegend zusammen geschraubt. Pfosten (1), Mittelpfosten (2), oberer und unterer Querriegel (3) und die mittleren Querriegel werden auf dem Boden zusammen gelegt und mit Bauwinkeln und Nägeln zusammen montiert. Bei der herkömmlichen Herstellung von Fachwerkwänden kommen zwar Zapfen und Holznägel zum Einsatz, diese Anfertigung wäre allerdings für den Heimwerker nur mit hohem Aufwand möglich.

Damit bei unserer Methode mit den Bauwinkeln die Optik verbessert wird, werden Holz-Ziernägel in die Pfosten gebohrt. Zur Aussteifung der Wände müssen in das Fachwerk noch schräge Riegel eingesetzt werden. Um den Riegel massgenau einzuarbeiten, legt man den noch zu langen Riegel über das Gefach und zeichnet von unten die Schnittstelle an. An dieser Stelle kann jetzt der Riegel abgeschnitten werden. Der schräge Riegel wird mit langen Holzschrauben an den Pfosten befestigt. Sind auf diese Art alle vier Wände hergestellt, werden sie nacheinander auf das Fundament gehoben, zunächst mit Zwingen und dann mit Bauwinkeln und Nägeln untereinander verbunden. Außerdem muß der untere Querriegel (3) mit Mauerankern im Fundament verschraubt werden, damit das Gartenhaus gegen Sturm gesichert ist.

Als nächstes stellen Sie aus Dachsparren (7) und Deckenbalken (6) dreieckige Elemente her, welche verschraubt werden. Jedes Dreieck wird einzeln auf die Wände gehoben und mit dem oberen Querriegel (3) verschraubt. Die Verbindung zwischen den Sparren (7) wird durch die Dachlatten hergestellt, ihr Abstand auf den Sparren richtet sich nach der ausgesuchten Dachpfanne. An den Enden der Dachlatten wird ein Dachbord angeschraubt, damit die Dachpfannen einen Abschluß erhalten.

Das Ausfüllen der Gefache kann auf unterschiedliche Arten hergestellt werden, wie z. B. unter Variante A gezeigt mit Ziegelsteinen. In die Gefache werden Metallprofile aus rostfreiem Edelstahl genagelt, damit der Mörtel eine Verbindung mit den Holzbalken bekommt. Das Gefach kann jetzt ausgemauert werden. Wie man Gefache richtig professionell ausmauert, erfahren Sie im übrigen auf der Website "fachwerkhaus.de".

Bei der Variante B wird in das Gefach ein 6 x 8 cm Kantholz geschraubt, auf welches von außen eine Heraklitt-Platte genagelt wird, welche verputzt werden kann. Der entstehende 6 cm Hohlraum wird mit Steinwolle ausgefüllt. Von innen wird eine 12,5 mm Gipskartonplatte vor das 6 x 8 cm Kantholz geschraubt, welche anschließend gestrichen werden kann.

Die Giebel des Gartenhauses werden mit Holz verkleidet, die Verbretterung wird auf Dachsparren (7) und obere Querriegel geschraubt. Bei Verschraubungen im Außenbereich sollte man darauf achten, dass rostfreie Edelstahlschrauben verwendet werden. In den hinteren Giebel kann eventuell eine Klappe eingearbeitet werden, um den Spitzboden als Stauraum zu nutzen.

Fenster und Eingangstür:

Natürlich sollten Sie Holzfenster und eine Holztür einbauen; beides kaufen Sie paßgerecht im Holzfachhandel. Unsere für Fenster- und Türöffnungen vorgesehenen Maße sind insofern Standardmaße. Berücksichtigen Sie bitte bei der Fensterbestellung, daß bei der "Mauerlichte" (in diesem Fall die lichte Weite des Fachwerk-Gefachs) 20 mm in der Breite und 50 mm in der Höhe abgezogen werden. Das ermöglicht, auch Fensterbänke einzubauen, um ein Eindringen von Regenwasser in das Gebälk zu verhindern. Bei der Haustür ergibt sich regelgerecht die Breite aus der "Mauerlichte" minus 20 mm, die Höhe aus dem Abstand von der Unterkante des Türsturzes bis zur Oberkante des fertigen Fußbodens abzüglich 10 mm. Die Anschlußfugen zwischen der Ausfachung (gleich welcher Art) und den Hölzern der einzelnen Gefache niemals dauerelastisch versiegeln. Im Sinne des konstruktiven Holzschutzes haben wir schon einen Dachüberstand von 20 bzw. 24 cm vorgesehen. Es bleibt Ihnen überlassen, diesen auf 30 cm oder mehr zu vergrößern.

Welcher Bodenbelag?

Wenn Sie im Gartenhaus nur Geräte lagern wollen, reicht der Betonboden aus. Allerdings haben Sie dann immer eine "Stolperschwelle" zu überwinden, die es natürlich auch in den normalen Gartenhäusern gibt, sofern das Niveau des Fußbodens nicht angehoben wird. Wollen Sie aber Ihr Gartenhaus wohnlich machen, so können Sie einen Dielenboden auf Kanthölzern verlegen. Wie das gemacht wird, erfahren Sie bei uns in den Heimwerker-Anleitungen bei www.baumarkt.de.

Welche Lasur auf die Balken?

Das Fichte-Leimholz sollten Sie, da es im Außenbereich eingesetzt wird, mit BONDEX Nadelholz-Imprägniergrund 4458 behandeln, anschließend sollten Sie das Gebälk "schwärzen" mit der BONDEX - Holzlasur 3944, Farbton "ebenholz". Allerdings können Sie sich auch für einen ganz anderen Farbton entscheiden; dieser sollte dann aber mit den Steinen oder dem Putz kontrastieren. Schwarze Balken sind fast obligatorisch bei verputzten und weiß gestrichenen Ausfachungen. Bei einer Ausfachung mit rot-braunen Klinkern wäre weiß die ideale Kontrastfarbe.

Materialliste
4 Stück Pfosten (1) Fichte Leimholz 250,0 x 10,0 x 10,0 cm
10 Stück Mittelpfosten (2) Fichte Leimholz 230,0 x 10,0 x 10,0 cm
4 Stück o. und u. Querriegel (3) Fichte Leimholz 310,0 x 10,0 x 10,0 cm
4 Stück o. und u. Querriegel (3) Fichte Leimholz 248,0 x 10,0 x 10,0 cm
5 Stück Fußbodenauflager (4) Fichte Leimholz 310,0 x 7,0 x 7,0 cm
22 Stück Fußbodenbretter (5) Fichte Leimholz 248,0 x 14,5 x 3,0 cm
5 Stück Deckenbalken (6) Fichte Leimholz ca. 305,0 x 10,0 x 10,0 cm
10 Stück Dachsparren (7) Fichte Leimholz 290,0 x 10,0 x 10,0 cm
24 Stück mittlere Querriegel Fichte Leimholz 70,0 x 10,0 x 10,0 cm
3 Stück mittlere Querriegel Fichte Leimholz 88,0 x 10,0 x 10,0 cm
10 Stück schräge Querriegel Fichte Leimholz ca. 102,0 x 10,0 x 10,0 cm
4 Stück Dachbord Fichte ca. 208,0 x 15,0 x 3,0 cm
12 Stück Dachlatten Fichte ca. 364,0 x 6,0 x 4,0 cm

Außerdem:
Dachpfannen, Unterspannbahn, Dachrinnen, Fallrohr, Rinnhaken, Holzschrauben, Bauwinkel, Giebelverbretterung, Deckenvertäfelung, Fenster, Tür, Material für die Gefach-Varianten A oder B, BONDEX - Nadelholz-Imprägniergrund 4458 und BONDEX Holzschutzlasur 3944 "ebenholz".

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