Die richtige Planung eines Gartenteichs

Wer sich einen Gartenteich anlegen möchte, der sollte großen Wert auf die richtige Planung legen. Hierzu gehört beispielsweise die Überlegung, ob der Teich ein Zuhause für Fische sein oder ob es sich um einen Schwimmteich handeln soll. Zudem gibt es die Möglichkeit, diesen als naturbelassenen, kleinen Rückzugsort zu gestalten.

Für den Bau einer solchen, kleinen Oase benötigt man entweder eine Teichwanne oder eine Teichfolie. Entscheidet man sich für die Teichfolie, so hat man den Vorteil, dass man sowohl die Größe als auch die Form des Teiches selbst festlegen kann. Möchte man mit einem solchen Teich ein kleines Highlight im Garten setzen, so ist eine gründliche Planung die Voraussetzung.

Zu den grundsätzlichen Überlegungen, die man hierbei anstellen sollte, gehören:

• das Material, aus dem der Teich bestehen soll
• die Größe des Teiches
• die Form des Gartenteichs und
• wozu dieser dienen soll

Das Gesamtkonzept sollte schon vor Beginn des Baus fertiggestellt sein und sei es nur als Vorstellung im eigenen Kopf. Zwar erfordert es einiges an Arbeit, wenn man den Gartenteich selbst bauen möchte, ist dieser allerdings erst einmal fertig, dann hält sich die weitere Arbeit in Grenzen und man hat sehr viel Freude damit.

Die Wahl des richtigen Materials

Beim Bau eines Gartenteichs kann man auf unterschiedliche Materialien zurückgreifen.

• Einerseits kann hierfür ein Fertigteich genutzt werden. Diese können recht leicht selbst angelegt werden, denn hierbei sind fertige Teichwannen erhältlich. Gefertigt sind diese so, dass das Verhältnis zwischen den flachen Uferbereichen und den Tiefwasserzonen sehr ausgewogen sind. Ein Nachteil dieser fertigen Becken ist, dass man hier auf die vorgefertigten Modelle zurückgreifen muss und nicht selbst über ein individuelles Aussehen entscheiden kann.
• Anders ist dies bei der Nutzung einer Teichfolie. Mit dieser kann die Größe, das Aussehen und die einzelnen Bereiche selbst festgelegt und nach dem eigenen Geschmack gestaltet werden. Allerdings muss auch hierbei darauf geachtet werden, dass ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Feuchtzonen, Flachwasserzonen und Tiefwasserbereichen bestehen. Auch besteht die Möglichkeit, ein Teichbecken zu mauern. Sehr gut geeignet ist diese Möglichkeit vor allem für Teiche, die eine geometrische Form haben sollen. Zusätzlich sollte man wissen, dass solche Teiche eher für den dauerhaften Gebrauch gedacht sind, da diese nur sehr schwer wieder demontiert werden können.

Der ideale Platz für den Teich

Ein Gartenteich sollte nicht beliebig im Garten platziert werden. Über den perfekten Standort sollte man sich vorab Gedanken machen. Vor allem während der Vegetationszeit sollte ausreichend Sonne an den Teich gelangen. 5-6 Stunden in der Sonne sind hierfür sehr gut. Zudem sollten im näheren Umfeld keine Bäume mit flachen Wurzeln wachsen. Im Idealfall achtet man darauf, dass auch die Form des Teiches sich an das Grundstück anpasst, damit es ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Bei einem ziemlich kleinen Garten gibt es die Möglichkeit, einen Teich an die Terrasse anzuschließen. Alternativ kann man auf ein Mini-Gewässer in Form von Kübeln oder Fässern zurückgreifen.

Die richtige Pflege

Bei vielen Gartenteichen tritt früher oder später das Problem der Algenbildung auf. Allerdings gibt es einige Dinge, die man unternehmen kann, damit es gar nicht erst dazu kommt.

1. Durch gewisse Nährstoffe wird das Algenwachstum begünstigt und beschleunigt. In jeder Pflanze sind Nährstoffe zu finden. Diese gibt sie jedoch erst frei, wenn sie stirbt und nicht rechtzeitig aus dem Wasser herausgeholt wird.
2. Neben der Entfernung von abgestorbenen Pflanzen sollte man auch Wert legen auf die richtige Bepflanzung. Ideal geeignet sind die Pflanzen, die vorhandene Nährstoffe aufnehmen und so für ein Gleichgewicht im Wasser sorgen.
3. Auch der Schlamm, der sich auf dem Grund des Teichs befindet, kann zu einem Problem werden, denn hier können sich ganz leicht Phosphate absetzen und dadurch den Wert erhöhen. Auch hierdurch bilden sich mit Vorliebe Algen.
4. Auch einen Anteil am Algenwachstum hat die Sonne. Befindet sich der Gartenteich an einem sonnigen Standort, so wachsen die Algen schneller. Daher sollten man, wenn man das Algenwachstum vermindern möchte, die abgestorbenen Pflanzen so schnell wie möglich entfernen, darauf achten, dass man Pflanzen anpflanzt, die Nährstoffe, die im Wasser enthalten sind, aufnehmen, den Schlamm vom Teichboden regelmäßig absaugt und den Gartenteich nicht zu lange der direkten Sonne aussetzt.
5. Benutzt man schließlich noch eine Teichfilteranlage, so reduziert man das Algenwachstum auf ein Minimum.

Die Filteranlage für den Teich

Möchte man eine Filteranlage für den Teich neu kaufen, so gibt es auch hierbei einiges zu beachten. Filter spielen eine große Rolle, wenn es um die Wasserqualität geht. Gerade wenn man Fische halten möchte, so muss man großen Wert auf eine sehr gute Qualität des Wassers legen. Hierfür gibt es, neben den Filtern, auch unterschiedliche Teichpflegeprodukte. Bei Filtersystemen für Teiche, wie sie z.B. bei www.schwimmbadtechnik-fkb.de angeboten werden, ist es sehr wichtig, dass diese sowohl auf die Fische, wie auch auf den Teich allgemein abgestimmt sind. Aus diesem Grunde sollte man zum einen auf die Teichgröße, zum anderen jedoch auch auf den Fischbesatz achten.

Ein Highlight in jedem Garten

Mittlerweile gehört ein Teich, bei vielen Hausbesitzern, genauso zu einem Garten, wie eine Terrasse, ein Rasen und ein Blumenbeet. Der Gartenteich kann eine Artenvielfalt beheimaten, die sehr schön anzusehen ist. So gehören hierzu Sumpf- und auch Wasserpflanzen sowie Tiere wie Frösche, Libellen und Fische. Durch die richtige Gestaltung mit den verschiedensten Pflanzen kann der Gartenteich das Highlight einer kleinen Oase werden.

Foto 1: Gartenteich - noitulos / Pixabay.com
Foto 2: Fertigteich - sojournstar / Pixabay.com